Schwingungstechnische Beratung, Analyse & Maschinendiagnose sowie umfassende Überprüfung von Schwingungsmesssystemen

 

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Störungen kündigen sich an!

Probleme mit den Lagern, mit der Ausrichtung, dem Wuchtzustand, mit der Abdichtung, …, fast jedes Betriebsproblem kündigt sich bereits im Entstehungsstadium an; am ehesten und am deutlichsten durch ein verändertes Schwingungsverhalten. Für eine effektive vorbeugende Instandhaltung bei Turbomaschinen ist die Rotorschwingung das wichtigste Überwachungskriterium. Der Betriebsverantwortliche ist daher gut beraten, das Überwachungssystem regelmäßig zu überprüfen und zu warten.

Überprüfen Sie Ihre Schwingungsmesssysteme!

In regelmäßigen Abständen, spätestens bei jeder Revision, werden Temperatur-, Druck-  und Durchfluss-Messkreise überprüft. Gerade Wellenschwingungsmessungen (berührungslose Wegmessung nach dem Wirbelstromprinzip) sind deutlich störanfälliger, werden aber erfahrungsgemäß so gut wie nicht gewartet; man begnügt sich damit, das GAP-Signal auf 9 V einzustellen. In der Regel werden weder Messkreisempfindlichkeit, noch Grenzwerte und Anzeigen überprüft. Dabei haben korrekte Schwingungswerte einen sehr hohen Informationsgehalt; Falschanzeigen hingegen können sehr leicht zu fatalen Fehlinterpretationen führen.

Dass es nicht ausreicht, den GAP-Abstand auf 9 V einzustellen, zeigt sich darin, dass bei der Überprüfung von ca. 400 korrekt eingestellten Messkreisen bei nahezu 20% Unzulänglichkeiten festgestellt wurden.

Eine Auswahl der festgestellten Unzulänglichkeiten mit teils fatalen Auswirkungen haben wir nachfolgend für Sie aufgelistet (lesen Sie mehr …)

Allgemeine Empfehlungen:

  • Halten Sie ausreichend Ersatzteile bereit! Festgestellte Unzulänglichkeiten (z.B. aufgrund von unsachgemäßer Bedienung) können nicht sofort behoben werden, wenn Austauschkomponenten fehlen.
  • Eine Überprüfung der Schwingungsmesseinrichtung mit umfassender Protokollierung sollte erstmals bereits bei der Neu-Inbetriebnahme und danach regelmäßig, zumindest vor und nach jeder Revision, durchgeführt werden!
  • Führen Sie regelmäßig Frequenzanalysen durch und archivieren Sie die Ergebnisse. Der größte Informationsgehalt für die Diagnose steckt nicht in den Absolutwerten, sondern in den Veränderungen.
  • Umfangreiche Schwingungsanalysen mit aufwändigen Diagnosesystemen scheitern bisweilen daran, dass kein ausreichend verstärktes Rohsignal zur Verfügung steht. Bei Transmittersystemen werden häufig 2-Leiter-Transmitter eingesetzt; neben zahlreichen Vorteilen haben sie den Nachteil, dass das Buffered-Out nicht ausreichend verstärkt ist, d.h. zwischen Analysegerät und Oszillator darf die Kabellänge maximal 3 Meter betragen, so dass der Einsatz vielkanaliger Diagnosesysteme nur bedingt möglich ist. Mit dem Modul PT375 können wir Abhilfe schaffen und das Signal so verstärken, dass eine Kabellänge von bis zu 300 Metern möglich ist.